Fotoaustellung „Wochen der Hoffnung – Die Pekinger Studentenbewegung 2.-31. Mai 1989“

Mittwoch, 22. Mai 2019

17:30

SIN 1

Das Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie freut sich, Sie zur Fotoausstellung „Wochen der Hoffnung – Die Pekinger Studentenbewegung  2.-31. Mai 1989“ mit Fotos von Helmut Opletal in den Couloirs des Instituts einzuladen. Opletal berichtet über die Entstehung der Bilder und seine damalige journalistische Arbeit in China. Im Anschluss zeigt er eine „Zeit im Bild 2 Spezial“ (vom 28.5.1999, 24 Min.), die er zusammen mit Raimund Löw aus Anlass des zehnten Jahrestages der Tian’anmen-Ereignisse von 1989 produziert hat.

Anfang Mai 1989 fuhr Opletal im Auftrag des ORF nach Peking, um über den historischen China-Besuch des sowjetischen Staats- und Parteichefs Michail Gorbatschow zu berichten. Schließlich verbrachte er vier Wochen in China, und nicht Gorbatschow, sondern die Studentenproteste wurden zum Schwerpunkt seiner Berichterstattung. In dieser Zeit (2.-31. Mai 1989) entstanden auch die Fotos dieser Ausstellung, keine Bilder der Panzer und tragischen Ereignisse von Anfang Juni, sondern Szenen voller Zuversicht und Hoffnung vor allem junger Menschen auf mehr Freiheit, Demokratie und einen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel. Weitere Fotos finden Sie unter https://photos.app.goo.gl/Kws7c5kuc763Lks38.

Dr. Helmut OPLETAL, Jg. 1952, studierte an der Universität Wien Publizistik, Politikwissenschaft und Sinologie. 1973 gehörte er zu den ersten österreichischen Austauschstudenten in China, zwischen 1976 und 2009 war er Redakteur und Reporter für den ORF, 1980-85 auch China-Korrespondent mehrerer deutschsprachiger Zeitungen. Seit 2002 ist Helmut Opletal als Lehrbeauftragter, Gastprofessor und Projektmitarbeiter am Institut für Ostasienwissenschaften tätig.