Ausstellungseröffnung: Pekinger Frühling

Der „Pekinger Frühling“ (北京之春) war eine Bürgerbewegung Ende der 1970er-Jahre. Auf "Wandzeitungen" und in unabhängigen Publikationen wurden Freiheiten und demokratische Reformen gefordert. Auch junge Kunst- und Literaturschaffende schlossen sich an. Weil auch Grundlagen der

kommunistischen Herrschaft in Frage gestellt wurden, hat die Regierung die Aktivitäten Anfang 1981 schließlich verboten.

 

DATUM: Donnerstag, 19.10.2023
UHRZEIT: 16:45-18:15 Uhr
ORT: SIN 1, Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie, Campus Altes AKH, Spitalgasse 2, Hof 2, Eingang 2.3, 1090 Wien

Dr. Helmut Opletal hat zwischen 1979 und 1981 als China-Korrespondent des ORF und mehrerer Zeitungen die Ereignisse dokumentarisch festgehalten. Mehr als 30 Jahre später hat Opletal in Interviews Erinnerungen von Akteurinnen und Akteuren gesammelt. (https://pekinger- fruehling.univie.ac.at). Auch diese Fotoausstellung dokumentiert die damalige politische und künstlerische Aufbruchsstimmung und die weitere Entwicklung der Demokratiebewegung in China und im Exil. Fast alle der ausgestellten Fotos wurden von Helmut Opletal bzw. mit seiner Kamera gemacht.

Nach Eingangsworten von Frau Prof. Rossella Ferrari wird Helmut Opletal nochmals diese interessante Phase chinesischer Zeitgeschichte analysieren.

Ausstellungseröffnung: Pekinger Frühling